In diesem Beitrag wird das Thema Sitelinks unter die Lupe genommen. Es wird geklärt, was sich hinter dem Begriff Sitelinks verbirgt und wie diese zur Verbesserung der Nutzererfahrung auf Ihrer Website beitragen können. Außerdem schauen wir uns, wie man Sitelinks auf Ihrer Website erhöhen kann und wie sich diese beeinflussen und optimieren lassen.
- Was sind Sitelinks?
- Welche Vorteile haben Sitelinks?
- Wie bekommt eine Website Sitelinks?
- Wie lassen sich Google Sitelinks beeinflussen?
Was sind Sitelinks?
Sitelinks sind Links, die unter manchen Google-Suchergebnissen bestimmter Websites erscheinen. Diese Links verweisen auf Unterseiten der betreffenden Website, um dem Nutzer die Navigation zu erleichtern und ihn schneller auf seine gesuchten Informationen weiterzuleiten. Jede dieser Landingpages hat eine andere URL und die eigentliche Anzeige erscheint nicht nochmals. Diese Verlinkungen werden erst ab mindestens drei Sitelinks veröffentlicht und es werden maximal 8 angezeigt. Diese werden von Google anhand eines automatischen Prozesses generiert. Ausgenommen davon sind Adwords Anzeigen. Da kann der Seitenbetreiber selbst bestimmen, welche Sitelinks unter dem Hauptlink zu seiner Website erscheinen.
Welche Vorteile haben Sitelinks?
Sitelinks sind vor allem für die Besucher Ihrer Website ein Vorteil, denn dadurch wird Ihnen die Navigation erleichtert. Sie können somit schneller auf bestimmte Inhalte zugreifen, ohne sich vorher durch die einzelnen Seiten und Kategorien durchzuklicken. Dies spart den Nutzern Zeit und Ihre Website wird bestenfalls Konkurrenzseiten vorgezogen. Um das zu erreichen, muss Ihre Website zunächst einmal von Google Sitelinks erhalten. Diese sollten außerdem sinnvolle und aktuelle Unterseiten enthalten, sonst haben sie im schlimmsten Fall sogar einen negativen Einfluss auf den Traffic Ihrer Seite.
Wie bekommt eine Website Sitelinks?
Wie bereits erwähnt bestimmt Google, welche Websites Sitelinks erhalten. Die Auswahl darüber wird nicht von Google-Mitarbeitern selbst bestimmt, sondern durch einen automatischen Prozess, der mit einem bestimmten Algorithmus arbeitet, ermittelt. Dabei werden die Link-Strukturen einer Seite analysiert und nach Möglichkeiten gesucht, die dem Nutzer der Website Zeit sparen, indem er durch einen direkten Sitelink Zugriff auf den gewünschten Themenbereich hat. Auch wenn Google die Handlungsmacht über die Vergabe von Sitelinks hat, gibt es einige Möglichkeiten, die Ihre Website dazu begünstigen, Sitelinks zu erhalten.
Anzahl der Besucher als Schlüssel zum Erfolg?
Es ist kein Geheimnis, dass Websites mit einer hohen Besucherzahl gute Chancen auf Sitelinks haben, denn meist findet man diese bei bekannten und erfolgreichen Seiten, die eine große Reichweite haben. Daraus ergibt sich der logische Schluss, dass eine gute und erfolgreiche Suchmaschinenoptimierung, welche zu einem hohen Ranking und damit zu mehr Klicks führt, unerlässlich ist, um den beliebten Sitelinks etwas näher zu kommen.
Viele Unterseiten als Sitelink-Magnet?
Ein weiterer Faktor ist der Aufbau der Website. Da Google dem Nutzer der Website die Bedienung und Navigation erleichtern möchte, ist es von Vorteil, wenn eine Website viele Unterseiten und Kategorien hat. Hier ist zu beachten, dass die Sitelinks meist zu den Unterseiten verweisen, die am häufigsten genutzt werden. Außerdem lässt sich erkennen, dass die Sitelinks meist aus einer Auswahl von möglichst unterschiedlichen Bereichen der Website bestehen. In unserem sketch.media-Beispiel findet sich zum einen die Startseite, die einen Überblick bietet, zum anderen ein Verweis auf Kontakt, um den Kunden den direkten Weg zu einer Kontaktmöglichkeit zu bieten, und ein Verweis auf eine Anleitung zu einem häufig gefragten Thema. 
Das Problem mit den Wettbewerbern
Ein weiterer Faktor dürfte der Wettbewerb in der betreffenden Branche sein. Ein Unternehmen, welches beispielsweise einen Mode-Onlineshop betreibt, steht in großer Konkurrenz und muss sich gegen viele Mitbewerber durchsetzen, was die Chancen auf Sitelinks verringert. Hat man eine Website, die eher eine Nischenbranche abdeckt, in der weniger Konkurrenz-Seiten mit dem gleichen Angebot zu finden sind, so steigt die Wahrscheinlichkeit, Sitelinks zu bekommen.
Wie lassen sich Google Sitelinks beeinflussen?
Wie aus den vorangegangen Abschnitten bereits hervorgeht, ist die Generierung von Sitelinks für eine Website mit gewissenhaft betriebenen SEO-Maßnahmen und dem Aufbau der Seite verbunden. Erhält man von Google Sitelinks, kann es passieren, dass diese aus der Betreibersicht nicht optimal gewählt erscheinen. Deshalb stellt sich nun die Frage, ob es möglich ist, auf die bestehenden Sitelinks Einfluss zu nehmen. Die Antwort auf diese Frage ist „ja, teilweise“, denn es ist nicht möglich, Seiten selbst zu bestimmen oder aufzuwerten. Allerdings kann der Betreiber die Sitelinks durch Abwerten entfernen. Dies wird durch die Nutzung der Google Webmaster Tools ermöglicht. Hier kann man den entsprechenden Link in die Maske der Google Webmaster Tools eintragen.
- Aufrufen von Webmaster-Tools
- Unter „Webseiten-Konfiguration“ wählt man „Sitelinks“; dort werden die vorhandenen Sitelinks angezeigt
- Mit einem Klick auf „blockieren“ wird der betreffende Sitelink blockiert (dies lässt sich selbstverständlich auch wieder rückgängig machen)
Nachdem die Abwertung durchgeführt wurde, kann es einige Tage dauern, bis die Änderungen sichtbar werden. Google entfernt den blockierten Sitelink für 90 Tage und ersetzt diesen durch einen anderen Inhalt. Da man selbst keine Möglichkeit hat, konkrete Sitelinks zu bestimmen, besteht selbstverständlich die Gefahr, dass Google den abgewerteten Link durch einen ebenfalls nicht zufriedenstellenden Link ersetzt. Deshalb empfiehlt es sich, die Sitelinks regelmäßig auf Inhalt und Aktualität zu überprüfen, um Ihren Besuchern das bestmögliche Nutzererlebnis bieten zu können.
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